Der Mann des Schicksals
Der Mann des Schicksals
Komödie in einem Akt
Translated by Siegfried Trabitsch
Book Excerpt
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wie Sie Kaiser von Europa werden und Italien für mich regieren.
(Während er schwätzt, nimmt er das Tischtuch ab, ohne die Landkarte
und das Tintenfaß wegzunehmen. Er nimmt die Ecken des Tuches in die
Hände und die Mitte in den Mund, um es zusammenzufalten.)
(Napoleon.) Kaiser von Europa? Was? Warum bloß von Europa?
(Giuseppe.) Sie haben wahrhaftig recht, Exzellenz, warum nicht Kaiser der Welt? (Er faltet und rollt das Tischtuch zusammen, und bekräftigt seine Sätze mit den einzelnen Phasen dieses Vorgangs:) Ein Mensch ist wie der andre--(er faltet es:) ein Land ist wie das andre, (faltet:) eine Schlacht ist wie die andre. (Als er das letzte Stück gefaltet hat, schlägt er das Tischtuch auf den Tisch, rollt es geschickt zusammen and schließt seinen Redefluß:) Gewinnt man eine, so gewinnt man alle. (Er geht mit dem Tischtuch an das Büfett und legt es in eine Schublade.)
(Napoleon.) Und für alle regieren, für alle kämpfen, jedermanns Knecht sein unter dem Vorwande, jedermanns Herr zu sein,
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