An heiligen Wassern
An heiligen Wassern
Roman aus dem schweizerischen Hochgebirge
Book Excerpt
von St. Peter gern Weinberge gehabt, aber die Reben wachsen nicht, wo die Gletscher sind. Darum ging ihnen, was Gabrisa sagte, zu Herzen, sie redeten mit den Hospelern und den fünf Dörfern; mürbe von der langen Not, traten diese dem Handel bei, denn ihre Reben waren wertlos geworden. Wie Gabrisa gesagt, kam der Vertrag zu stande und wurde beim Bildhaus von Tremis von den Abgesandten der Wildleute und der Dörfer beschworen.
Nur wunderte man sich, wie die Wildleute das Wasser in die hohen Weinberge tragen oder führen werden, doch wußte man, daß sie in vielen Künsten erfahren waren.«
Erst jetzt merkte Vroni, daß sie auch vom Bruder im Stiche gelassen worden war. Was verschlug's? Er hatte ja die Geschichte schon oft von der Mutter gehört, die sie so schön wie niemand anders zu erzählen verstand. Als sie nun die treulosen Zuhörer suchen ging, bot sich ihr ein überraschender Anblick.
Zur Seite der Ruine, wo die Maule
Editor's choice
(view all)Popular books in Romance, Fiction and Literature
Readers reviews
0.0
LoginSign up
Be the first to review this book