Der Teufel und die Hölle
Der Teufel und die Hölle
in der darstellenden Kunst von den Anfängen bis zum Zeitalter Dante's und Giotto's
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heulen und vor Kälte mit den Zähnen klappen.[38] An jenen Ort des Schreckens gehen die törichten Jungfrauen,[39] der unnütze Knecht,[40] Gottlose, Ehebrecher, Diebe, Mörder, Götzendiener, Giftmischer, Unzüchtige, Lügner.[41] Sie alle schmachten in ewiger Pein, umgeben von Satan[42] und seinen Geistern, welche hier gefesselt liegen.[43] Der Sünder empfängt den Lohn für sein Verbrechen. Der Beginn der Höllenstrafen erfolgt nach dem grossen Weltgericht am Ende der Tage, auf das Christus oft prophetisch hinweist.[44] Dieses hatte im alten Testamente nur als dichterisches Bild der weltrichtenden Weltgeschichte gegolten,[45] da Gott zwischen Israel und seinen Feinden richten und die Heiden unterwerfen würde oder als Bild der Vergänglichkeit der Schöpfung, welche in heiliger Naturpoesie der Ewigkeit Gottes entgegengesetzt war.[46] Das Ende der Tage wurde dann in der neuen Lehre mit dem jüngsten Gericht verbunden, wo Christus wiederersche
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