Die von denen Faunen gepeitschte Laster
Die von denen Faunen gepeitschte Laster
Book Excerpt
ube, daß ich hierinnen, wo
nicht politischer doch tugendhafter handle, wenn ich eine Satyre
schreibe, die die Häßlichkeit der Laster zum Objekt hat; als wenn ich
ein falsches Lob Gedichte abfaßte, von welchem man sagen könte, ich
hätte über dessen Verfassung nothwendig erröthen, und die Wahrheit
manchen Schwerd=Stich durch ihre Seele geben müssen.
Und was wilst du denn von mir mehr haben? Mein Leser! ich lege dir ja in dieser einfachen Arbeit, ein gedoppeltes Stück, nemlich eine Satyre, da ich die Laster strafe; und ein Lob=Gedichte, da ich die guten Sitten den Lastern entgegen setze, und die Tugenden, nebst ihren Besitzern lobe und erhebe, vor die Augen!
Ich tadle die Unarten der Menschen: Dencke also nicht Mein Leser! daß ich von Personen schreiben und dieselben durchziehen, viel weniger mich an meinen Feinden oder Spöttern rächen, und sie auf den Schau=Platz stellen werde. O nein! Spöttern und Feinden mache ich das Vergn
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