Der Weinhüter

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Der Weinhüter by Paul Heyse

Published:

1863

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Book Excerpt

en hängen wir, mein Eid! an den Beinen auf, da mag er bis an den lichten Morgen in der Luft exerzieren.

Es sind arme Teufel, Andree, und die Versuchung ist groß. Ihr solltet's menschlich mit ihnen machen.

Machen sie's denn nicht wie die Bestien? Da seht, Hochwürden--und er wies auf eine Rebe, die glatt mitten durchgeschnitten war, daß das Laub schon welk und gelb an den Ranken hing--das Herz blutet einem, so ein gesundes, friedliches Gewächs, das nur auf der Welt ist, um seinem Herrn das Faß zu füllen, von den Hundsföttern verheert zu sehen, aus purer Niedertracht, uns zum Possen. Find' ich einen einmal beim Werk, so gnad' ihm Gott!

Er schüttelte, in der Richtung nach der Stadt, drohend die Hellebarde und bohrte sie darin heftig in den Sand.

Der geistliche Herr schrak leicht zusammen, vergaß aber seiner Würde nicht und sagte: Ich will mit dem Hauptmann sprechen, heute noch, daß er strenger drauf sieht, nach dem Zapfen

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