Der Verschwender
Book Excerpt
Sockel. Leider! Verstanden?
Wolf (ängstlich). Haben vielleicht Kinder!
Sockel. Jawohl.
Wolf. Ach, das ist ja sehr traurig. Wie viele?
Sockel. Mein Gott, soviel Sie wollen, verschaffen Sie mir nur den Bau.
Wolf. Ja das muß ich wissen.
Sockel. Fünf, und zwei noch zu erwarten! Verstanden?
Wolf. Entsetzlich! Das rührt mich!
Sockel. Lassen Sie sich erweichen. Nehmen Sie die zweitausend Gulden.
Wolf (mit Bedauern). Sie sind Familienvater! Sie haben fünf Kinder! Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Und der andere Baumeister hat vielleicht keine Kinder.
Sockel. Kein einziges.
Wolf. Ah, da müssen Sie ja den Bau erhalten. Das wäre ja die höchste Ungerechtigkeit.
Sockel. O Sie edelmütger Mann!
Wolf. Jetzt kann ich Ihr Geschenk annehmen. Aber Sie müssen mir versprechen, ein Meisterstück für die Ewigkeit hinzustellen--
Sockel.