Libussa

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Libussa by Franz Grillparzer

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1847

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Book Excerpt

Weg Und leicht gelangst du wieder zu den Deinen, Wenn du den Waldpfad rechts nur sorglich meidest, Die du, ein Märchen, kamst, und eine Wahrheit scheidest. (Das Pferd leitend.) Vertrau dem Pferd, es trägt dich gut und sicher.

(Beide ab.)

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Vorhof auf dem Schloß der Schwestern.

Kascha, Tetka und ihre Jungfrauen in derselben Stellung wie am Schluß der vorletzten Szene.

Kascha. Das Totenopfer ist nach Recht vollbracht, Nun laßt uns sorgen für die Lebenden.

(Alle erheben sich.)

Libussa ist nicht hier. Auch war sie, scheint es, Bei unsers Vaters Tode nicht.

Swartka. So ist's.

Kascha (zu Tetka). Was sagt der Geist in dir?

Tetka. Er schweigt. Nur dunkel Ertönt es wie von Not und Fährlichkeit.

Kascha (die starr auf den Boden gesehen hat.). Sie ist in jener Lagen einer, spricht's mir, Aus denen Glück und Unglück gleich entsteht, Am Scheideweg von Seligkeit und Jammer. Horch! Spricht ein Mann?

Tetka. Wo?

Kascha. Nein, Libussa spricht. Allein sie ist begleitet.

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